Interview mit Frank Gelen (COO)

Im folgenden Interview erfahren Sie, wie 247Tailorsteel im täglichen Betrieb mit Coronavirus umgeht, die Sicherheit eigener Fabriken gewährleistet und warum wir unsere Kunden weiterhin gut bedienen können.

Frank Gelen COO 247TailorSteel

Was für einen Einfluss hat Corona auf das Supply Chain Management bei 247TailorSteel? 

Wir sind von Haus aus ausgerichtet auf eine multi-sourcing strategie in unserem Einkauf, hierdurch sind wir nicht nur von einem Lieferanten abhängig. Wir haben mit unseren Lieferanten Absprachen über größere Volumen, damit können wir unseren täglichen Auftragseingang sicherstellen. Mit dem Bestellvolumen von 247TailorSteel sind wir für unsere Lieferanten ein sehr wichtiger Kunde. Hiermit können wir Rahmenverträge mit unseren Lieferanten schließen wodurch wir flexibel Material abrufen können. 

Wie geht 247TailorSteel mit Sicherheit in der Fabrik um? Geht 247TailorSteel noch eine Extrameile? 

Wir haben genau wie viele andere Unternehmen ein tägliches Krisenmeeting (teilweise mit Telekonferenz auf Abstand) und kommunizieren die Maßnahmen genau mit unseren Mitarbeitern. In den beiden Fabriken in den Niederlanden und Deutschland haben wir einige Maßnahmen genommen die weitergehen als die offiziellen Regeln. So haben wir zum Beispiel keine Übergabe mehr beim Schichtwechsel und treffen die Mitarbeiter einander nicht beim Schichtwechsel. Auch haben wir getrennte Pausen eingeführt und organisieren wir das Umkleiden in Fasen. 

Inwieweit ist der hohe Grat der Digitalisierung und Automatisierung ein Vorteil in dieser Corona Situation?


Durch unsere weitgehende Automatisierung haben eine genaue Planung der Arbeitsvorbereitung mit nur wenigen Mitarbeitern und geschieht diese automatisch. Die Mitarbeiter die wir noch benötigen können in diesem Prozessschritt von zuhause aus arbeiten. Dadurch haben wir nur wenige Mitarbeiter in unserem Gebäude und können wir gezielt und sicher kontakt suchen mit den Mitarbeitern in der Fabrik. Durch unsere Automatisierung mit den AGVs wird zudem menschliche Interaktion vermieden und minimalisieren wir die Chance auf Infektion mit Corona. 

Was sind die größten Herausforderungen um Produkte noch immer rechtzeitig zu Kunden zu liefern? Wie geht 247TailorSteel hiermit um?


Wir sehen Herausforderungen im Transportbereich. Ein Großteil unseres Transportes organisieren wir selbst und sind darum gut im Stande die Kunde rechtzeitig zu beliefern. Trotzdem raten wir den Mitarbeitern bei verdächtigen Symptomen zuhause zu bleiben. Der Transport in Deutschland läuft über verschiedene Umschlagpunkte, was in Einzelfällen zu Verzögerungen führen kann. Daneben ist persönlicher Kontakt natürliche eine besondere Herausforderung. Abgesehen davon dass wir als Unternehmen den Umständen entsprechend Leistung zeigen hoffe ich dass wir diese Corona Situation schnell hinter uns lassen können und wir als Kollegen und als Unternehmen gesund weitermachen können.

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